Bauchstraffung

Für Menschen, die mit einer Diät versuchen ihr Gewicht zu reduzieren, ist der Bauchbereich eine der häufigsten Problemzonen. Das Fett ist in der Bauchregion ist oft sehr hartnäckig, und wenn es dann durch eine Diät reduziert wird, verbleiben oft unangenehme Streifen und Dellen auf der Bauchdecke.

Neben dem allgemeinen Übergewicht kommt als Risikofaktor vor allem der Alkohol hinzu. Egal ob Bier oder Wein – je nach genetischer Veranlagung führt Alkohol zu einem deutlichen Wachstum des Bauchumfangs. Umgekehrt ist daher die Abstinenz oder zumindest die deutliche Reduzierung der erste Schritt, den Bauch wieder in Form zu bekommen.

Daneben ist aber auch die Bauchregion besonders vom Alterungsprozess betroffen. Durch die mit dem Alter nachlassende körperliche Aktivität verlieren die Muskeln in der Bauchregion ihre Größe und Straffheit.

Ein dritter Faktor, der von erheblicher Bedeutung ist, ist die mögliche Schwangerschaft bei Frauen. Durch die massive Dehnung wird das Gewebe stark geschädigt, so dass bei sehr vielen Frauen tief greifende Veränderungen der Bauchdecke zu beobachten sind, die entgegen der Werbung auch nicht mit Cremes einfach zu beseitigen sind.

Methoden der Bauchstraffung

Die am häufigsten eingesetzte Methode zur Bauchstraffung ist die Liposuktion. Die Fettabsaugung ist eine der beliebtesten Verfahren in der plastischen Chirurgie. Aus den betroffenen Regionen, hier also der Bauch, wird durch kleine Schnitte das Fett abgesaugt. Schon nach kurzer Zeit verschließen sich die kleinen Wunden. Die Rate an Komplikationen ist gering und das Ergebnis schnell sichtbar.

Allerdings ist es wichtig, dass anschließend das Gewicht kontrolliert wird. Der Körper scheint dazu zu neigen, das verlorene Gewicht wieder zu ersetzen. In einer Studie, die im Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism veröffentlicht wurde, hatte etwa die Hälfte der untersuchten Frauen nach 6 Monaten das Fett wieder aufgenommen.

In einer Vergleichsgruppe, die eine gezielte sportliche Betätigung durchführte, trat dieser Effekt nicht auf, im Gegenteil verloren sie zusätzliches Gewicht. Auch vor dem Hintergrund der anderen Risikofaktoren von Herzkrankheiten und Diabetes beispielsweise ist es daher, ein entsprechendes Fitnessprogramm und eine weitere Gewichtsreduktion nach einer Bauchstraffung durchzuführen.