Epilation

Sofern keine medizinisch bedeutsame Grundstörung gefunden wird, bleibt den Frauen nur die Möglichkeit, die unerwünschten Haare immer wieder zu entfernen. Damit kann zumindest für eine gewisse Zeit eine kosmetisch mehr oder befriedigende optische Verbesserung des Erscheinungsbildes erreicht werden.

Rasieren

Ähnlich wie beim Mann können die Haare durch eine einfache Rasur entfernt werden. Das Ergebnis ist allerdings weder in Hinblick auf Dauer noch erzielte Befreiung von unerwünschten Haaren befriedigend.

Mechanische Depilation

Gründlicher lassen sich Haare durch Auszupfen mit der Wurzel entfernen. Da dies mit der Pinzette ein fast aussichtsloser Kampf, und zudem sehr langwierig und schmerzhaft, ist, haben sich mit der Wachsdepilation und der elektrischen Depilation zwei Methoden weit verbreiten können.

Bei der Wachsdepilation werden die Haare durch ein klebendes Harz an eine Unterlage festgeklebt, und durch Abreißen der Unterlagen auch die Haare ausgerissen.

Bei der elektrischen Depilation drehen sich zwei Spiralen gegenläufig, klemmen die Haare ein und reißen sie aus. Das Ausreißen auf diese Weise ist zwar etwas unangenehm, muss aber nur alle Wochen wiederholt werden.

Chemische Depilation

Die "Auflösung" der Haare ist das Prinzip der chemischen Depilation. Ziel ist es, ganz spezifisch die Haare zu zerstören, möglichst ohne Schädigung der umliegenden Haut. Ansatz ist das Keratin der Haare, deren Struktur ganz wesentlich durch Schwefel gebildet wird.

Bei der chemischen Depilation werden nun Substanzen wie die Thioglykolate aufgetragen, die gezielt diese Schwefelverbindung angreifen und zerstören, und so das Haar in wenigen Minuten auflösen.

Ähnlich wie bei der Rasur bleiben aber tieferliegende Teile des Haares oft unzerstört, viele Haare wachsen relativ schnell wieder nach.

Außerdem können die chemischen Stoffe bei empfindlichen Menschen die Haut angreifen, ein Versuch an einer kleinen Stelle ist daher immer ratsam.