Penisverlängerung

Nicht jeder spricht gern über das "kleine" Etwas. Lange Zeit war dies ein Tabuthema unter den Männern. Dabei geht es doch um das Wichtigste eines Mannes. Mangelndes Selbstwertgefühl oder auch Versagensangst erzeugt allzu oft den Wunsch des betroffenen Mannes, sich den Penis verlängern zu lassen. Wer träumt nicht davon, die eigene Frau zufrieden zu stellen, oder einfach nur etwas für sich selbst zu tun, sich wohler in seiner Haut zu fühlen, sich eben als richtiger Mann zu fühlen? Laut einer EU-Kondomnorm entspricht die durchschnittliche Penisgröße in Europa ca. 16,5 cm im erigierten Zustand. Allerdings sind das nur Richtlinien und kann auch etwas abweichen.

Eine Penisverlängerung kann ganz verschieden durchgeführt werden. Nachfolgend wird über einige Methoden und Arten ausführlicher hingewiesen.

Die Operation

Dieser sehr wichtige Entscheidungsschritt sollte reiflich überlegt werden und nur bei einem erfahrenen plastischen Chirurgen durchgeführt werden. Informationen hierfür gibt das Internet bzw. der Arzt des Vertrauens. Allerdings werden nicht alle Männer, die den Wunsch verspüren, operiert, so z. B. HIV-Erkrankte; Männer, dessen Glied bereits lang ist; Männer unter 23 Jahren; Diabetiker oder chronisch Kranke; Drogenabhängige sowie Alkoholiker. Teilweise werden die Kosten eines solchen Eingriffs auch nicht von der örtlichen Krankenkasse übernommen. Hier sollten sich Männer, die eine Operation planen, genauestens informieren.

Bei einer Penisverlängerung in Form einer Operation steht der Patient in der Regel unter Vollnarkose. Es gibt aber auch Kliniken, die diesen Eingriff ambulant vornehmen. Das heißt, man kann nach dem Eingriff wieder nach Hause. Vorher wird der Patient über Risiken und Nebenwirkungen genauestens aufgeklärt, wie z. B. oberflächliche Wundinfektionen. Wird der Verband zu früh abgenommen, kann es zu Zystenbildungen kommen. Risiken können auch Impotenz, Zeugungsunfähigkeit, schwere Nachblutungen bzw. schwere Nervenverletzungen beinhalten. Im Durchschnitt dauert die gesamte Operation ca. 1,5 Stunden.

Aber wie funktioniert es nun genau? Bei einer Penisverlängerung wird das Ligamentum suspensorium (das Band zwischen Schambein und Schwellkörper) gelöst. Der Arzt schneidet ungefähr 2 cm im Bereich der Peniswurzel. Hier kann er tief in das Gewebe unterhalb des Schambeines eindringen, so dass der Penis nach vorn gezogen werden kann. Die Lücke, die entsteht, wird mit körpereigenem Fettgewebe gefüllt. Durch diesen Eingriff erigiert der Penis etwas waagerechter, ist aber in seiner Funktion nicht beeinträchtigt.